Nach dem veröffentlichten Trailer für den Konzertfilm von Michael Jacksons vorbereiteter „This is it“-Tour füttert uns Sony Pictures nun mit einem weiteren Häppchen. Der Ausschnitt zeigt Michael Jackson im Gespräch mit Kenny Ortega, ehe er den Song „Human Nature“ probt.

Auch auf der offiziellen Film-Webseite hat sich etwas getan. Man kann bis zum 30. September ein Profilfoto hochladen, das mit etwas Glück als Mosaikstein zum Filmplakat eingesetzt wird. Werdet Teil von Michael, aber bitte bleibt lebendig. Der Kartenverkauf beginnt am 27. September. Der Film wird ab dem 28. Oktober 2009 nur für zwei Wochen in unseren Kinos zu sehen sein, dafür aber einige Szenen in stereoskopischem 3D (S3D).

Was haben U2, Miley Cyrus, die Jonas Brothers, Michael Jackson  und Britney Spears gemeinsam? Genau, Pop goes Konzertfilm. Und weil man Konzertfilme am besten möglichst hautnah sieht, dreht man sie eben in stereoskopischen 3D (S3D). Wie Promi-Journalist Perez Hilton berichtet, werden bei ihren Auftritten in Las Vegas am 26. und 27. September im Casino-Hotel Mandalay Bay die Shows stereoskopisch aufgezeichnet. Ob es einen Kinofilm oder eine Direct-to-DVD-Produktion wird, ist noch nicht bekannt. Sicher ist aber, dass Britney Playback singt. Nicht, dass wieder solche echten Gesangskünste an unsere Ohren dringen wie im Januar 2009. Vorsicht, nur für harte Ohren:

Wie OregonLive berichtet, fokussiert sich das Animationsstudio Laika auf Stopmotion-Spielfilme- und lässt die CGI-Sparte fallen. 63 Mitarbeiter der CGI-Abteilung müssen ihren Pixel zusammenpacken und das Unternehmen verlassen, bereits im Dezember mussten 65 Mitarbeiter nach der Fertigstellung des CGI-Films „Jack and Ben’s Animated Adventure” gehen.

Laikas Erfolgsfilm Coraline, immerhin mit einem Boxoffice von 120 Mio $ bei 60 Mio $ Produktionskosten, mag den Ausschlag gegeben haben. Gegen die großen Platzhirsche Disney/Pixar und Dreamworks Animation lässt sich sicherlich schwer behaupten, zumal es in diesem Feld weitere starke Konkurrenten gibt. Aber auch durchaus eine riskante Entscheidung, da die Produktionszyklen von Stopmotion-Filmen aufgrund der aufwändigen Produktionen einige Jahre betragen. So lange wird sich Laika mit dem zweiten Standbein, der Produktion von Werbefilmen und Videoclips über Wasser halten müssen. Diese werden übrigens in allen Animationsformen angeboten, da bleibt Laika ein Vollsortimenter.

Aber Coraline hätte auch ein CGI-Film werden können. Regisseur Henry Selick ist ein Spezialist für abendfüllende Stop-Motion-Filme, gehören doch „The Nightmare before Christmas“, „Monkeybone“ oder „James und der Riesenpfirsich“ zu seiner Filmographie. Gemeinsam mit Laika hat er den Kurzfilm „Moongirl“ umgesesetzt, der auf dem Filmfestival in Ottawa den Spezialpreis der Jury für den Bereich Kurzfilme erhielt. Letztlich hat er sich doch für sein klassisches Format der Stopmotion entschieden.

Man munkelt bereits über Folgeprojekte von Selick, die Palette scheint groß: eine Buddy-Komödie, eine Gespenstergeschichte, ein Kinder-Monsterfilm, ein mystisches Märchen und ein Anderer-Welt-Krimi sollen sich in der Entwicklung befinden  Auch eine erneute Zusammenarbeit mit Neil Gaimann, dem Buchautoren von Coraline, scheint möglich. Ich als großer Stopmotion-Fan freue mich sehr auf kommendes Material!

Henry Selicks Kurzfilm „Moongirl“ könnt ihr euch hier ansehen: