Wer sich einen 3DTV zulegen möchte, steht vor einer grundsätzlichen Entscheidung: ein Modell mit aktiven Shutterbrillen oder passiven Polarisationsbrillen? LG drängt nun mit seiner LG Cinema 3D-Technik auf den Wachstumsmarkt und verwendet, wir der Name schon sagt, die gleiche Technik wie im Kino. In diesem Fall sind Polarisationsbrillen gemeint, die mit dem RealD-System eine hohe Verbreitung gefunden haben.
Das LG FullHD 3D-Gerät kommt mit 107 cm (42“) Bildschirmdiagonale und einer Frequenz von TruMotion 200 Hz. Das dreidimensionale Bild entsteht durch eine spezielle Folie auf dem TV-Gerät, die das Bildsignal in die Informationen für das rechte und linke Auge trennt. Dabei verspricht es völlig flimmerfrei zu sein und Crosstalk-Effekte zu vermeiden.
Und wer gerne zappelt: Gestensteuerung kann das Gerät auch.

Und die Vorteile des Polarisationsdisplays gegenüber den 3DTVs mit Shutterbrille hat LG in einer ganzen Serie von „wissenschaftlichen Testvideos“ veranschaulicht, die in hübscher Übertreibung einen klaren Seitenhieb auf die aktive 3DTV-Linie von Samsung darstellen:

Grund 1: Das Gewicht

Grund 2: Die Brillenverfügbarkeit

Grund 3: Das Ladekabel

Grund 4: Der Preis

Grund 5: Die Helligkeit

Grund 6: Die Kopfposition

Grund 7: Die Batterien

Grund 8: Der Betrachtungswinkel

Grund 9: Die Batterien

Grund 10: Das Flackern

Oder nochmal alles in allem in einem weiteren Clip zusammengefasst:

Während in den deutschen Kinocharts mit 310.000 Besuchern der Spitzenplatz an das Autorennsequel Fast & Furious 5 ging, belegte Göttersohn THOR mit weiteren 165.000 Besuchern in 3D den zweiten Rang. Nach 18 Tagen kommt die Comicverfilmung von Kenneth Branagh auf rund 900.000 Besucher in Deutschland.
Und auch auf dem dritten Platz der Kinocharts bleibt es stereoskopisch, mit etwa 115.000 Besuchern konnte der 3D-CGI-Film RIO noch mal im Vergleich zur Vorwoche richtig zulegen.
Platz vier und fünf gingen in dieser Woche an die Flatties „Scream 4“ mit 105000 Besuchern und „Wasser für die Elefanten“ mit rund 90.000 gelösten Tickets an diesem Wochenende.

Erfolgreichster Neustart der Woche war Sam Raimis TokyoPop-Comicverfilmung PRIEST 3D, der rund 80.000 Besucher in die Kinos zog.

Mit einem typischen Minus von 48% gelang es dem stereoskopischen THOR auch am zweiten Wochenende problemlos den Spitzenplatz der US-amerikanischen Charts zu verteidigen. Mit einem weiteren Einspiel von weiteren 34,5 Mio. Dollar kommt Kenneth Branaghs Comicverfilmung auf eine Gesamtsumme von 119 Mio. Dollar in 10 Tagen.

Platz ging in dieser Woche an die Komödie Bridesmaids 24,4 Mio. Dollar, Platz drei an das Sequel Fast Five mit 19,5 Mio. Dollar.

Auf Platz vier wird es erneut stereoskopisch: die von Sam Raimi produzierte TokyoPop-Verfilmung PRIEST 3D erreicht erwartete 14,5 Mio. Dollar am Startwochenende- verglichen mit ähnlichen Genrefilmen wie Underworld oder Resident Evil deutlich enttäuschend. Laut Sony Pictures sind die Besucher zu 57% männlich und zu 57% über 25 Jahre alt- doch diese Zielgruppe hat sich wohl lieber THOR oder Fast Five angesehen, als eine weitere Vampirstory mit etwas unklarer Handlung. Und viel Platz zur Entwicklung bleibt mit dem startenden Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten nicht.

Und ein 3D-Film beschließt die US-Top 5: Der Animationsfilm RIO von Blue Sky erreichte ein weiteres Einspiel von 8 Mio. Dollar und überrundete mit gesamt 125 Mio. Dollar den flachen Animationsfilm RANGO als umsatzstärkster Animationsfilm des Jahres.

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